Berliner Festspiele: Vertragsverlängerung für Thomas Oberender
Die Bundesregierung hat den Vertrag des amtierenden Intendanten der Berliner Festspiele, Thomas Oberender, um weitere fünf Jahre verlängert. Dies teilten die Festspiele in einer Pressemeldung mit. Oberender bleibt somit bis zum 31. Dezember 2026 im Amt, welches er seit 2012 innehat.
Die Berliner Festspiele realisieren ganzjährig Ausstellungen im Gropius Bau sowie Festivals wie MaerzMusik-Festival für Zeitfragen, Theatertreffen, Musikfest Berlin, Jazzfest Berlin, vier Bundeswettbewerbe und Veranstaltungen verschiedener Genres im Haus der Berliner Festspiele und an anderen Orten der Stadt. 2016 startete das von Oberender konzipierte Programm Immersion, das u. a. Planetarien für die Arbeiten von Künstler*innen des digitalen Zeitalters öffnet. Formate wie „Palast der Republik“ und „Down to Earth“ erweiterten den Begriff der Immersion zudem ins Feld des Politischen und in die Klimaforschung.
Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters, sagte anlässlich der Vertragsunterzeichnung: „Thomas Oberender sind Kulturereignisse zu verdanken, die aufrütteln und gewohnte Perspektiven sprengen. Mit der Kraft des künstlerisch Unerwarteten macht er immer wieder Dinge sichtbar und erlebbar, die so zuvor noch nicht gehört wurden. Manch wichtige gesellschaftliche Diskussion hat er auf diese Weise angestoßen. Mit der Vertragsverlängerung für Thomas Oberender setzt die Bundesregierung gerade in diesen Zeiten ganz bewusst ein Signal der Wertschätzung für Kunst und Theater als kritisches Korrektiv unserer Gesellschaft.“
Die Berliner Festspiele feiern 2021 ihr 70. Jubiläum.